Die Gebäude an der Vadianstrasse 15 und 17 sollen in den Mitarbeiterbereichen saniert werden. Auch Haustechnik und Wärmedämmung entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard.
Die bestehende Gebäudestruktur zeichnet sich durch einen grosszügigen mittleren Bereich aus, der von zwei tragenden Wänden gefasst ist. Letzteren fallen eine starke Rolle in der räumlichen Strukturierung des Gebäudes zu, bieten heute jedoch wenig Möglichkeit bzw. Flexibilität in der Umgestaltung bzw. Belichtung der mittleren Schicht.
Die beiden Bürotrakte in den äusseren Drittel bleiben in ihrer Struktur erhalten. Im mittleren Drittel werden entlang den beiden tragenden Scheiben zwei Erschliessungsachsen gelegt, über welche die Bürotrakte und der Altbau erschlossen sind.
Das Einführen zweier Lichthöfe in die Mittelachse des Gebäudes ermöglicht nicht nur Tageslicht in den weniger belichteten Bereichen, sondern schafft auch Sichtbezüge zwischen den Geschossen. Während sich die Brücken zwischen den Lichthöfen für flexible temporäre Nutzungen anbieten, werden an die äusseren Enden der Höfe Sitzungs- und Rückzugszimmer angeordnet.
Die Cafeteria – neu im Attika – schliesst die räumliche Ausweitung der Lichthöfe mit einer Gegenbewegung ab.
Ort:
St. Gallen
Auftraggeber:
Raiffeisen Schweiz, St. Gallen
Jahr:
2016 – 2019
Typ:
Umbau und Instandsetzung, Wettbewerb
Programm:
Gewerbe
Leistung:
Ausführung, Entwurf
Status:
Realisiert
Projektnummer:
MRZ.1609.RCH